Max Czollek

Autor & Kollaborateur*in

Was würdest du dem Tod gerne einmal unter vier Augen sagen?
Der Tod ist eine verdammte Schweinerei, die endlich aufhören muss. Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter (das ist nicht von mir, sondern von Bazon Brock)

Welches Buch liegt auf deinem Nachttisch?
Raendern von Christoph Szalay, ein hervorragender und auch wegen der Corona-Krise zu wenig beachteter Lyrikband (Ritterverlag 2020)

Was verlernt man vor allem am Theater?
Wer Wir ist und wer die Anderen sind.

Glaubst du an die Wirksamkeit von Protest?
Nein, nicht von Protest. Aber ich glaube auch an die Wirksamkeit von Glauben. Darum glaube ich an die Wirksamkeit von Protest.

Wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Für ein gutes Ende!

Biographie
Max Czollek, geboren 1987 in Berlin, lebt ebenda. Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin. Seit 2009 Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Die Gedichtbände „Druckkammern“ (2012) und „Jubeljahre“ (2015) sowie „Grenzwerte“ (2019) erscheinen im Verlagshaus Berlin. Gemeinsam mit Sasha Marianna Salzmann Initiator von Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen (2016) sowie der Radikalen Jüdischen Kulturtage (2017) am Maxim Gorki Theater Berlin, Studio Я. 2018 erschien das Essay „Desintegriert Euch!“ im Carl Hanser Verlag, der Folgeband „Gegenwartsbewältigung“ im August 2020.

Foto © Konstantin Boerner