Dominik Locher

Regie & Kollaborateur*in

Welcher Illusion gibst du dich gerne hin?
Gemeinsam etwas von nachhaltiger Bedeutung zu erschaffen.

Was war dein letzter Traum?
Eine über der Limmat schwebende Fabrik mit dem Flair von Cinecittà.

Wenn Du wählen müsstest: Love, Play oder Fight?
Play liebe ich.
Fight passiert mir viel zu schnell.
Love ist das wonach ich mich wirklich sehne.

Mit wem unterhältst du dich am liebsten?
Mit Lisa.

Kind oder Katze?
Kind.

Für was lohnt es sich zu kämpfen?
Menschlichkeit, den Erhalt der Welt, Kinder.

Die erste Theatererfahrung an die du dich erinnern kannst?
In 80 Tagen um die Welt.

Welches ist das un-nützeste Talent, das du hast?
Orientierungssinn.

Wer war der erste Star in den du verliebt warst?
Lisa Brühlmann.

Welches Kunstwerk würdest du besitzen wollen?
«Devolved Parliament».

Was war der beste Rat, den du je erhalten hast?
Wenn du eh am wischen bist, kannst du auch gleich richtig wischen.

Wenn du eine Freikarte hättest, wohin würdest du fliegen?
Zu den Kids of no Nation.

Was war das schönste Geschenk, dass du erhalten oder selbst jemanden geschenkt hast?
Eine Bootsfahrt auf der Limmat.

Uber or Taxi?
Taxi.

Biografie
Dominik Locher, geboren 1982, ist Filmemacher und Theaterregisseur. Sein Werk legt den Fokus auf Hilflosigkeit, stille Wut, sowie die Sehnsucht nach Wärme und einem Platz in der Welt. Als ältestes Kind eines Wanderarbeiters und einer Pflegerin wuchs Locher zusammen mit zwei Schwestern an verschiedenen Orten in den Schweizer Alpen auf. Nach wechselnden Anstellungen als Zügelmann, Zirkusarbeiter, Groschenromanautor, Boulevard-Journalist, Hotel-Manager und Party-Veranstalter studierte Locher zunächst Theater‑, dann Filmregie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Sint-Lukas Bruxelles (LUCA) und am American Film Institute (AFI). Seit seinem preisgekrönten Spielfilmdebüt «Tempo Girl» arbeitet Dominik Locher als freischaffender Regisseur in Film und Theater. Sein Film «Goliath» wurde mehrfach ausgezeichnet und war u. a. am Filmfest in Locarno zu sehen.
Locher hat mehrere Theaterarbeiten in Zürich erarbeitet, u. a «HATE» (2018) in der Roten Fabrik im Kollektiv Hengst&Hitzkopf mit Timo Kristin. Aktuell entwickelt er Spielfilme («Stahlhochzeit», «Madame», u.a.), mehrere internationale Serien-Formate («When we where wolves», «Projekt Lebensborn» u. a.), sowie für das Neumarkt das Theaterstück («Kids of no Nation»).

Foto: © Flavio Karrer