Matthias Grandjean

Kollaborateur*in

Der Held deiner Jugend?
Also der Held der Jugend ist ein Musiker. Ich bin Fan davon, dass er Schlagzeuger ist! Und er ist auch in einer Frauengruppe von der ich auch Fan bin und es gefällt mir auch und ich möchte auch da mitmachen. Ich weiß gerade nicht mehr wie er heißt aber ich weiß das er in einer Frauengruppe ist.

Was war dein letzter Traum?
Also der Traum den ich hatte das ist verliebt zu sein und das ich wegziehe und dann zusammen wohnen.

Was lernt man vor allem im Theater?
Also im Theater ist es sehr wichtig auch das alle mit dem Körper umgehen lernen: Sich einwärmen, tanzen, mit dem Körper umgehen, mit dem eigenen Körper.

Was verlernt man im Theater?
Also «verlernt» heisst das man auch neue Leute, also auf der Probe, also beim Aufwärmen lernt man sich kennen und dann gehen Leute wieder weg. Also ich bin der älteste das gehört auch dazu, ich bin mit jüngeren im Theater und ich will auch mal einen anderen Beruf machen und andere kennen lernen und dann müssen die anderen ohne mich weiter proben und andere kennenlernen und dann kommt jemand neues und man muss den wieder kennen lernen. Das ist wichtig, Menschen kennenlernen und das sie wieder gehen.

Verdient die Wirklichkeit Misstrauen?
Ja das ist wichtig. Also das der Mann die Frau fragt also ich Frage bevor ich eine Frau berühre und das ist wichtig zuerst zu fragen. «Darf ich dich anfassen?». Nicht einfach packen, anfassen auch bei den Händen, fragen das ist auch wichtig. Immer Fragen. Immer sehr wichtig alles zu erfragen. Bevor man etwas anfasst immer Fragen und auch auf die Körperhaltung achten bevor man fragt.

 

Biografie
Matthias Grandjean, geboren 1970, ist seit 2003 im Ensemble von Theater HORA. Zudem war er Model für eine Plakatserie von insieme und hatte als Trompeter Gastauftritte bei der HORA’BAND und den Einweichern (Basel). Als Schauspieler wirkte bzw. wirkt er in den folgenden HORA-Produktionen und ‑Projekten mit: «IL SOGNO DELLA VITA» (2004, Regie: Michael Elber, Nicole Tondeur), «AMANZI» (2005, Regie: Fortune Ruzungunde), «DER EINZIGE UNTERSCHIED ZWISCHEN UNS UND SALVADOR DALÍ IST, DASS WIR NICHT DALÍ SIND» (2005, Regie: Michael Elber, Kathrin Iseli), «THE FOOL ON THE HILL» (2007, Regie: Michael Elber, Kathrin Iseli), «HERZ DER FINSTERNIS» (2007, Regie: Beat Fäh), «TOUR L’AMOUR» (2007, Regie: Jacqueline Moro), «TIOPUA» (2008, Regie: Lisa Halbmann), «DAS LÄCHELN AUS VERSEHEN» (2008, Konzept: Michael Elber), «TANZPALAST» (2008, Regie: Lisa Halbmann), «FAUST 1&2» (Version 2008, Regie: Michael Elber), «QUASIMODO GENITI» (2009, Regie: Jacqueline Moro), «MENSCHEN!FORMEN!» (2010, Regie: Michael Elber), «I CAN’T DANCE – DIE GESCHICHTE VON DEN SCHWARZEN BUBEN» (2010, Regie: Michael Elber), «FAUST 1&2» (Version 2011, Regie: Michael Elber), «DAS SCHIFF DER TRÄUME» (2011, Konzept: Marcel Bugiel, Michael Elber), «THE DEMOCRATIC SET» (2011, Regie: Marcia Ferguson, Back to Back Theatre), «BOX» (2011, Konzept: Michael Elber), «DISABLED THEATER» (2012, Konzept: Jérôme Bel), «PAGANINI & ICH» (2012, Regie: Urs Beeler), «DIE LUST AM SCHEITERN» (Version 2013, Idee/Regie: Beat Fäh, Michael Elber) «LA PETITE MORT» (2013, Regie: Nele Jahnke), «SOLIS» (2013, verschiedene Regisseure), «FREIE REPUBLIK HORA» (2013–2017), «MARS ATTACKS!» (2014, Regie: Das Helmi), «GOAL MANIA» (2014, Konzept: Monster Truck), «HUMAN RESOURCES» (2015, Regie: Michel Schröder), «NORMALITÄT. EIN MUSICAL» (2015, Regie: Nele Jahnke), «ZIRKUS DES FORTSCHRITTS» (2015, Regie: Das Helmi), «TITANIC» (2015, Regie: Das Helmi), «AMERICAN BEAUTY» (2015, Regie: Das Helmi), «EIN BETT MIT TAUSEND KERZEN» (2015, Regie: Das Helmi), «DIE 120 TAGE VON SODOM» (2017, Regie: Milo Rau), «GOTT» (2017, Regie: verschiedene Regisseure), «BOB DYLANS 115TER TRAUM» (2018, Regie: Michael Elber), «EGOTOPIA» (2018, Regie: Nele Jahnke), «TRISTAN UND ISOLDE» (2019, Regie: Julia Lwowski/hauen & stechen Berlin), «MEDEA, DIE» (2020, Regie: Phil Hayes/Katharina Cromme/Leonie Graf). Eigene Regiearbeiten: «GOTT» (2017, zusammen mit 14 anderen HORA-RegisseurInnen), «DER MANN DER VON DER ERDE FIEL» (2019, im Rahmen von FRH6).

Foto: © Mali Lazell

Theater Hora