Denise Christen

Maske

Was möchtest du machen, wenn du alt bist?
Mexico, San Miguel de Allende, vier Monate im Jahr: Arbeiten in der Kunstschule.

Portugal, Lagos, zwei Monate im Jahr: Wandern, Meer geniessen und Fisch essen.

Schweiz, Wädenswil, sechs Monate im Jahr: Die Zeit mit meiner Familie, Freunden und viel Kultur verbringen.

Die erste Theatererfahrung an die du dich erinnern kannst?
Ariane Mnouchkine und das Théâtre du Soleil: Der Film «Molière» (1978) hat bei mir den bedingungslosen Wunsch geweckt, am Theater arbeiten zu wollen – als Maskenbildnerin.

Wer war der erste Star, in den du verliebt warst?
Sting. Ich finde ihn cool, schön und einen sehr spannenden Menschen, der stets auf der Suche nach dem Neuem ist, der Veränderung, sei es in der Musik oder in Projekten.

Was war das schönste Geschenk, dass du erhalten oder selbst jemanden geschenkt hast?
Ein Flugticket nach Europa, dass ich meiner Freundin in Mexico geschenkt habe. Sie hat dadurch ihren – eigentlich unmöglichen – Traum realisieren können, nach Frankreich zu gehen, ihr Studium abzuschliessen und ein Leben als Pianistin zu führen. Sie lebt heute in Aix-en-Provence.

Biografie
Denise Christen, Leitung Maske (seit 1998). Davor: Freischaffend für Film und SRF (1995–1998), Kunstschule Mexiko (1993–1994), Schaubühne Berlin (1988–1993), Theater Basel (1986–1988), Stadttheater Bern (1983–1986), Stadttheater Heidelberg (1981–1983).

Foto © Flavio Karrer