Anna Wohlgemuth

Kollaborateur*in

Wenn Du wählen müsstest: Love, Play oder Fight?
LOVE.

Was lernt man vor allem am Theater?
Empathie und die Perspektive der Kollaborateur*innen, spartenübergreifenden Mitwirkenden oder des Publikums einnehmen zu können.

Was macht Dir Angst?
Die tiefen Augen eines Frosches und deren Urheilungskräfte, die tiefe Wunden verschliessen.

Welches Buch liegt auf deinem Nachttisch?
Kübra Gümüsay: Sprache und Sein.

Wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Integrität und zwar im Sinne von Schutz der Würde (auch digitaler Rechtschutz) aller Mitmenschen, Tiere und Pflanzen und anderen Erdbewohner*innen — und dem Streben danach, diese Würde nicht zu verletzen.

Welcher Illusion gibst du dich gerne hin?
Fantasy und Magic, Zaubertricks, Karten-Tricks, Spiegel-Kabinette.

Welches Kunstwerk würdest du besitzen wollen?
Den Kühlschrank (Untitled) von Basquiat.

Biografie
Anna Wohlgemuth, geboren 1987 in Schiers, studiert bis 2017 Szenografie und Bühnenbild (MA) an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie schuf zahlreiche Bühnen‑, Licht- und Ausstellungsräume, unter anderem für: «vo Afang a» von Auftrag Okapi im Schlachthaus Theater Bern, «Essen Zahlen Sterben» von Johanna Zielinski, Franz-Xaver Mayr und Michael Fehr (mit Stücken von Dominik Busch, Ariane Koch und Michael Fehr), Luzerner Theater, «Let’s sing, Arbeiterin!» von Les Reines Prochaines und Freund*innen, Kaserne Basel, «Terminal» Kurzfilm von Kim Allamand, «WE BODIES» mit Lilli Unger für Teresa Vittucci, Michael Turinsky und Claire Vivianne Sobottke, Tanzhaus Zürich, «Loneliness Kills Anna» von Peter Conradin Zumthor, Theater Chur, «Diabelli» von Martin Butzke, Winkelwiese Zürich, «Doom» von Teresa Vittucci, Tanzhaus Zürich, «gezeichnet. Die «Buchenwaldkinder» auf dem Zugerberg», Forschungsprojekt von Manuel Fabritz, Museum Burg Zug. 2018 erhielt sie eine Einzelausstellung für ihre Bühnenbild Masterabschlussarbeit (mit Delia c. Keller) «Portrait einer geraden Linie» im Kunstverein Friedrichshafen. Sie ist Preisträgerin des Theater Preises der Zürcher Hochschule der Künste, des Roman-Clemens-Preises für Szenografie und der Nachwuchsförderung vom Institute for the Performing Arts and Film der ZHdK für ihre Artistic Research Deviant Pictures.

Foto: © Flavio Karrer