Peru, was ist geschehen?

Lourdes Huanca im Gespräch


Indigenes Volk wird unterdrückt, ermordet und verhaftet!

Lourdes Huanca, Präsidentin der Föderation der Handwerkerinnen, Lohnabhängigen, Bäuerinnen und Indigenen in Peru (Dachverband) gibt uns einen Überblick über die Situation der Frauen und des peruanischen Volkes in Zeiten neoliberaler Herrschaft.

Am 07. Dezember wurde Pedro Castillo, der damalige in Peru demokratisch gewählte Präsident, verhaftet und ihm das Amt entzogen. Schon lange vor diesem Coup wurde er von den Rechtsextremen im Parlament und von den offiziellen Medien schikaniert und politisch verfolgt.
Seit der Amtsenthebung von Castillo protestiert das peruanische Volk (seit nun mehr als 3 Monaten), um sein demokratisches Recht zu verteidigen. Dies wird von Seite der aktuellen Regierung Boluarte brutal unterdrückt. Mehr als 80 Personen wurden ermordet, viele sind verschwundenen oder wurden illegal verhaftet.

Lourdes Huanca, Präsidentin der Föderation Fenmucarinap ist in Europa, um anzuprangern, wie das Volk aus verschiedenen ethnischen Kulturen (Aymara, Quechua, Shipibos, u.a.) seit mehr als 200 Jahren nur Ungerechtigkeit und Unterdrückung erlitten hat. Heute sagen sie mit ihrem Aufstand „BASTA!“ (genug!) 


Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung
Eine Veranstaltung von Quinto Suyo Suiza-Peru