Park

Eine Performance nach dem gleichnamigen Roman von Marius Goldhorn

Wie bereiten wir uns auf die grosse Unbekannte, unsere Zukunft vor? Diese Frage stellt die Regisseurin Julia Skof in ihrer Bearbeitung von Marius Goldhorns Debütroman «Park». Darin macht sich Arnold, Prototyp der Generation Y wie Youtube, auf den Weg nach Athen. Die Reise wird zu einer Odyssee durch ein taumelndes Eu­ropa. Zwischen realen, imaginierten und virtuellen Räumen navigiert er sich vorbei an Newsfeeds mit sich überbietenden Katastrophen­meldungen und landet mitten in einer Demonstration, an der er nicht gemeint ist.
 
In der Bühnenadaption des Neumarkt steht das Ensemble-Mitglied Yan Balistoy allein im Rampenlicht – einer von 7,79 Milliarden Ne­bendarsteller:innen. Er blickt auf sein Smartphone. Es ist 19:35. Zeit sich auf das drohende Ende vorzubereiten. Bild um Bild entsteht ein tranceartiger Sog, ein Bilderreigen einer krisengeschüttelten Ge­genwart, in der immer wieder aufs Neue alles auf dem Spiel zu ste­hen scheint.


Sprache Deutsch

Foto: Irene Ferrando González

Mit

Yan Balistoy

Produktionsteam

Regie: Julia Skof

Szenografie: Kerim El-Mokdad, Johannes Maas

Sound: Marcel Gschwend aka Bit-Tuner

Kostüme: Paula Henrike Herrmann

Dramaturgie: Eneas Nikolai Prawdzic

Text: Marius Goldhorn

Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag AG

Yan Balistoy

Julia Skof

Marcel Gschwend aka Bit-Tuner

Paula Henrike Herrmann

Eneas Nikolai Prawdzic

Kerim El-Mokdad

Johannes Maas