Fake Facts!

Die Codewörter antisemitischer Verschwörungsmythen und was dahinter steckt.

Mit dem um sich greifenden Corona-Virus verbreiten sich auch Verschwörungstheorien drastisch. Diese entstehen selten im luftleeren Raum, sondern greifen bereits bestehende Mythen auf und «verpacken» diese neu. Viele dieser Erzählungen enthalten antisemitische Narrative. Weshalb das so ist und wie sich diese Narrative äussern, erläutert Dina Wyler anhand konkreter Beispiele. 
Anschliessend diskutiert sie mit ihren Gästen Dirk Baier, Leiter des Instituts für Kriminalprävention an der ZHAW und Psychologin Susanne Schaaf unter anderem inwiefern die politische Positionierung eine Rolle spielt und wie mit Angehörigen umgegangen werden soll, die selbst solchen Erzählungen verfallen sind.


Die Politologin Dina Wyler setzt sich seit ihrem Studium intensiv mit Diskriminierungs- und Minderheitenfragen in der Schweiz auseinander und war bis April 2022 Geschäftsführerin der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. (GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus)

Prof. Dr. Dirk Baier leitet das Institut für Delinquenz und Kriminalprävention an der ZHAW. Er forscht u.a. zu Jugendkriminalität und Extremismus und hat in verschiedenen Befragungsstudien Verschwörungsmentalitäten in der Schweiz untersucht.
 
Lic. Phil. Susanne Schaaf ist Geschäftsleiterin der Fachstelle für Sektenfragen infoSekta in Zürich und bietet dort psychologische Beratung für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen an. Die Fachstelle verzeichnet im letzten Jahr eine Zunahme von Anfragen zu familiären Konflikten in Zusammenhang mit Verschwörungsglaube


Dies ist eine Hybrid-Veranstaltung, Ihr könnt vor Ort teilnehmen oder das Gespräch per Livestream in unserer Mediathek verfolgen.

Sprache: Deutsch
Preis: pay what you can

in Kollaboration mit ZIID - Zürcher Institut für Interreligiösen Dialog